Das Programm Sozialer Zusammenhalt in Berlin
Das Quartiersmanagement (QM) wird seit 1999 im Rahmen des Bund-Länder Städtebauförderungsprogramms Sozialer Zusammenhalt (früher: Soziale Stadt) umgesetzt. Die Mittel zur Finanzierung des Programms Soziale Stadt kommen vom Land Berlin, der Bundesregierung und der Europäischen Union. Die Gelder werden eingesetzt um u. a. die Arbeitslosigkeit zu mindern, die selbstorganisierte Nachbarschaftsarbeit zu stärken sowie die Bildung und soziale Integrationsaufgaben zu unterstützen.
Im Donaukiez wurde das Quartiersmanagement im Herbst 2009 eingerichtet. Seitdem wurden insgesamt bereits knapp 5 Mio. € Programmmittel für das Gebiet bewilligt.
Ziel des Programms Sozialer Zusammenhalt ist es, die Lebenschancen der Menschen in Gebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf zu verbessern, das ehrenamtlichem Engagement zu fördern sowie den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu stärken. Mit dem Programm werden Netzwerke und Kooperationen innerhalb eines Stadtteils etabliert und verschiedene Akteure im Kiez motiviert die Quartiersentwicklung mitzugestalten.
Mit dem Berliner Quartiersmanagement erhalten die Stadtteile zusätzliche finanzielle Mittel, die zur Verbesserung von Lebenschancen, zur Förderung der Integration und zur Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt werden. Diese Mittel werden in einer Fondsstruktur mit drei Quartiersfonds bereitgestellt, unterteilt in kurzfristige und langfristige Projekte und strukturelle Maßnahmen. Grundlage für den Einsatz der Mittel sind die gemeinsam in den Quartieren erarbeiteten Handlungs- und Entwicklungskonzepte. Die Quartiersmanagementteams schreiben diese jährlich fort und stimmen sie mit der Bezirksverwaltung ab.
(Quelle & Text: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen)